SÜDSEE

Über die Perlen

Südseeperlen sind die größten und seltensten Perlen der Welt. Die größten Perlen haben einen Durchmesser von etwa 20 mm. Sie haben einen leuchtenden, weichen Glanz. Natürliche Südseeperlen wurden bis ins 16. Jahrhundert datiert. Dank erfolgreicher Zuchttechniken erleben diese großen Perlen in jüngster Zeit eine Renaissance.

Silber- und Goldlippige Auster,
lat. Pinctada Maxima

Größenbereich: 9–20 mm,
Durchschnittliche Größe: 12–13 mm

Wachstumszeit:
20-24 Monate

THEMEN

Geschichte & Anbau

Natürliche Südseeperlen wurden in den sandigen, flachen Gewässern großer Austern gefunden, die sowohl wegen ihrer Schalen als auch als Nahrungsmittel geerntet wurden. Diese Perlen wurden nur in einer Handvoll der geernteten Austern gefunden. Als die Austernbestände in flacheren Gewässern zurückgingen, wurden Tauchtechniken entwickelt, um in tiefere Gewässer vorzudringen. In den 1950er Jahren wurde die erste australische Perlenfarm zur Zucht dieser großen Perlen gegründet.

Südseeperlen heute

Südseeperlen sind nach wie vor die größten Zuchtperlen auf dem Markt für edlen Schmuck. Neue Techniken haben die Zucht wunderschöner Perlen erleichtert. Neben Australien züchten mittlerweile auch Indonesien und die Philippinen erfolgreich Südseeperlen.

Südseeperlen Farben

Weiß und Gold sind die beiden natürlichen Farben von Südseeperlen. Manche Experten betrachten auch schwarze Tahitiperlen als eine Untergruppe der Südseeperlen. Da sie jedoch aus unterschiedlichen Regionen der Welt und einer anderen Wirtsmuschel stammen, werden sie unterschieden. Von den beiden Farben sind goldene Südseeperlen wertvoller.

Wertfaktoren

Der Wert einer Südseeperle wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Der wichtigste ist das Aussehen der Südseeperle. Zu diesen Faktoren gehören Farbe, Glanz, Form und Oberflächenbeschaffenheit. Auch die Dicke des Perlmutts und die Passgenauigkeit der Perlen im fertigen Schmuckstück sind wichtig.